Am Sonntag, 5. Februar 2017, fand zum bereits 24. mal der Thermenmarathon unter dem altbewährten Motto „Laufen – Erholen – Thermalbaden“ in Bad Füssing statt. In bewährter Form konnten die Läufer zwischen einem 10 km-Lauf, Halbmarathon und Marathon wählen. Trotz des alljährlich äußerst frühen Termins fanden auch heuer wieder viele Athleten den Weg in den bayrischen Kurort, um bei idealen Bedingungen auf die sehr schnellen Strecken zu gehen.
Vom Lauftreff Nußdorf gingen diesmal vier Läufer an den Start. Bernhard Rausch begab sich auf die 10 km-Strecke und beendete den Rundkurs in 39:36 min, was den 49. Gesamtrang (M35 5.) bedeutete. An der Spitze lieferten sich Tobias Schreindl (LG Passau) und Valentin Unterholzner (LG Region Landshut) ein Kopf an Kopf Rennen, welches erst im Zielsprint entschieden wurde. Die Siegerzeit von 30:38 min kann sich wahrlich sehen lassen.
Alex Knoblechner und Hubert Standl entschieden sich für die Halbmarathondistanz. Alex konnte sich bald nach dem Start mit Marco Bscheidl (LG Passau) und Matthias Ewender (LG Region Landshut) vom restlichen Feld absetzen. In einem flotten Rennen musste sich Alex schließlich nur Marco Bescheidl geschlagen geben, der den Wettkampf in 1:11:15 h für sich entscheiden konnte. Die 1:11:48 h bedeuten trotzdem für Alex eine neue persönliche Bestleistung – schon erstaunlich, wenn man berücksichtigt, dass dies im Grunde nur eine erste Formüberprüfung war, und das wettkampfspezifische (Marathon-)Training erst jetzt so richtig beginnt. Auch Hubert schlug sich äußerst wacker und überquerte die Ziellinie nach 1:17:28 h. Ebenso eine beachtliche Zeit, die insgesamt Platz 9. ergab (M50 1.). Beide schienen nach dem Wettkampf mit dem Erreichten sichtlich zufrieden. Da kann man ja große Dinge von Beiden erwarten. Wir halten die Daumen!
Oliver Riefler wagte sich schließlich auf die Marathonstrecke. Sein Ziel war jedoch nicht ein Angriff auf seine persönliche Bestleistung, sondern diesen Wettkampf als guten Trainingslauf für das große heurige Ziel zu nutzen: dem Wings for Life World Run am 7. Mai in Wien. Deshalb lief er diesen Wettkampf auch wider jede Trainingslehre aus dem Training raus mit müden Beinen von den letzten langen Läufen der vergangenen beiden Wochenenden. Sein Ziel war, diesen Marathon in etwa der Wings for Life World Run-Pace gleichmäßig durchzulaufen, was ihm auch gelang. Am Ende stand eine 2:44:23 h zu Buche (erste Hälfe in 1:22:00 h, zweite Hälfte in 1:22:23 h), was schlussendlich den 7. Gesamtrang ergab (M40 1.). Am Ende des Tages war es eine gelungene Abwechslung zum Trainingsalltag. Andreas Straßner (ART Düsseldorf) gewann die 42,195 km in 2:34:51 h.
